Referenzdaten
Bauherr: | Bundesministerium für Verkehrs-, Bau- und Stadtentwicklung verteten durch Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn |
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Aufgabe / LPH: | Generalsanierung, LPH 5-9 |
Bausumme: | rd. 15.5 Mio. € |
Generalsanierung Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Bonn
Im Rahmen des Bonn-Berlin-Vertrages wurde auch diese Liegenschaft des BMWA den neuen Anforderungen nach der Wiedervereinigung angepasst.
Die Umnutzung sowie der schlechte Zustand der Fassade machten eine General- einschließlich Fassadensanierung des Hochhauses erforderlich, die im Oktober 2000 begann.
Wesentliche Teile dieser Arbeiten waren (auf Grundlage eines bestehenden Entwurfs):
- Anpassung der Grundrissstruktur an die geänderten Bedürfnisse
- Anpassen der sicherheitsrelevanten Bereiche und Neuorganisation
- Einbau eines modernen Daten- und Kommunikations-Verteilnetzes
- Vollständige Erneuerung der Fassade und der Dachaufbauten
- Erweiterung der Lüftungstechnikzentralen
Insbesondere zwei Umstände machten eine besonders ausgeklügelte Baustellenlogistik erforderlich:
Der enge Zeitplan sowie die Tatsache, dass sich die Baustelle inmitten anderer, in Betrieb befindlicher Bürogebäude befand.
Unsere Lösungsansätze:
Zum einen unterteilten wir das Hochhaus in vier Bauteilbereiche mit je vier Geschossen. Jeder Bauteilbereich bestand aus vier unterschiedlichen “Step“-Geschossen, die sich über die Bauteilbereiche wiederholten.
So konnten jeweils gleiche Arbeiten geschossversetzt ausgeführt – und die Bauzeit um etwa ein Drittel reduziert werden.
Zum anderen errichteten wir eine LKW-befahrbare Baubrücke bis zum 1. Obergeschoss des Hochhauses. Diese ermöglichte eine zeitlich und logistisch unabhängige Andienung des Gebäudes und somit eine autarke
Gebäudesanierung.